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Heathkit Analog Computer H1
Kategorie
Analogrechner
Ganzer Tisch als Rechner
Ausstellung
Analogrechner wurden zur Berechnung mathematischer, physikalischer und technischer Probleme verwendet. Dies insbesondere dann, wenn die Variablen sich zeitlich kontinuierlich ändern oder wenn sich die Abhängigkeit in Form einer Differentialgleichung mathematisch darstellen lässt. Ohne Berücksichtigung ihres physikalischen oder technischen Ursprungs bezeichnet man alle Systeme, die zu ein und derselben mathematischen Modellvorstellung führen, als einander analoge Systeme. Die Güte der Analogie eines Systems hängt von der Approximationsgenauigkeit des Modells (Analogrechner) und von der Wiedergabegenauigkeit ab. Je nach Kaufpreis waren die Analogrechner diesbezüglich sehr verschieden.
Analogrechner simulieren das vorgegebene Problem indem sie ein physikalisches System bilden, das den gleichen Gesetzen gehorcht. Dieses System wird durch elektrische Netzwerke, welche sich im Rechner befinden (Negator, Summierer, Integrierer, Multiplizierer, Funktionsgeber….) auf dem Patchboard „zusammengestöpselt“. Dabei lassen sich auch nichtlineare Probleme lösen, deren Differentialgleichung in geschlossener Form nicht lösbar ist. Im Gegensatz zum Digitalrechner werden hier die Systemgrößen gemessen und nicht gezählt. Analogrechner eignen sich daher wenig zur Lösung algebraischer Gleichungen und überhaupt nicht für kaufmännische Berechnungen.
Artefakte
Daten
| CPU | keine |
| Takt | relativ schnell |
| RAM | keines |
| ROM | keines |
| Grafik | keine |
| Masssenspeicher | keiner |
Gebaut ab 1956
